In Deutschland gibt es zurzeit rund 1,5 Millionen Menschen, die an Demenz erkrankt sind – zwei Drittel von ihnen leiden an der Alzheimer-Erkrankung. Jedes Jahr werden es 300.000 Menschen mehr.

Es gibt über 50 Krankheitsformen, die sich hinter dem Oberbegriff Demenz verbergen. Gemeinsam haben sie alle den Verlust oder die Störung von Nervenzellen im Gehirn. Die Symptome der Krankheit sind beispielsweise Vergesslichkeit – zu Beginn leidet das Kurzzeitgedächtnis. Sachen werden verlegt und die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab. Im fortgeschrittenen Stadium werden auch keine Informationen mehr im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Zuletzt baut der Betroffene körperlich ab – er kann fast nichts mehr ohne fremde Hilfe tun.

Alzheimer-Demenz und die meisten weiteren Demenzen sind nicht heilbar. Sie können jedoch – gerade wenn man die Krankheit früh entdeckt – hinausgezögert und gelindert werden.

Die Familie Lothar Protzek-Stiftung legt einen Förderschwerpunkt auf die häusliche Beratung von Menschen mit Demenz. Sie hilft Betroffenen und Angehörigen durch die Unterstützung von entsprechenden Einrichtungen, z.B. der Alzheimer Gesellschaft Hamburg. Geld- und Sachmittelspenden ermöglichten in der Vergangenheit bereits viele Projekte.